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Was hat die frühe Lebensgeschichte mit Psychotherapie zu tun?

Der Mensch kommt bereits auf die Welt mit der Veranlagung sich auf andere „ausrichten“ zu können. Aber diese Bindungsfähigkeit muss und kann sich erst in den ersten Beziehungserfahrungen, zunächst zur Mutter, später gegenüber anderen, z.B. zum Vater, entwickeln.

Der Stil, in dem dieses passiert, wird geprägt durch das ganz persönliche Miteinander zwischen Mutter und Kind – und bestimmt für das ganze Leben, was als „normal“ und was als fremd empfunden wird.

Auch wenn die Natur sehr viele Korrekturmöglichkeiten im Laufe des Lebens vorhält – in der frühen Kindheit wird die Matritze geschrieben für alle späteren Beziehungen , etwas, was sich z.B. als „Das halte ich nicht aus!“ in der Partnerschaft bemerkbar macht: Der Partner hat vielleicht ein völlig anderes Muster an frühen Beziehungserfahrungen und versucht natürlich, diese – unbewusst – als Standard für die Partnerschaft durchzusetzen (wie man selbst
ja auch...). Deshalb interessieren sich Psychotherapeuten so sehr für die frühe Kindheit!

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